Das eigene Sportgelände

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Auch aus Steinen, die in den Weg gelegt

 

werden, kann man Schönes bauen!


Johann Wolfgang von Goethe

 


Nachdem die Gemeinde Großheide den Fehntjer-Fußball-Freunden im Ortsteil Westermoordorf im Jahre 1998 Flächen für die Errichtung eines Sportgeländes zur Verfügung gestellt hatte, liefen die Planungen für die Erstellung einer eigenen Sportanlage, bestehend aus Sport- und Trainingsplatz mit Flutlichtbeleuchtung, einem Umkleidegebäude, Parkmöglichkeiten und einer Zuwegung.
Es war in der Gemeinde Großheide seit über 25 Jahren üblich, den Sportvereinen für derartige Investitionen einen Zuschuss von 1/3 auf die in den Kostenvoranschlägen ausgewiesenen Investitionskosten zu gewähren. Von dieser Regelung machte die Gemeinde Großheide bei den Fehntjer-Fußball-Freunden keinen Gebrauch, sondern setzte die zuschussfähigen Kosten auf (lächerliche) 240.000,-- DM fest und gewährte hierauf einen Zuschuss von 80.000,-- DM, zudem zahlbar in vier Jahresraten.
Gegen diesen Bescheid klagte FFF vor dem Verwaltungsgericht Oldenburg. In einem Vergleichsverfahren wurde erreicht, dass der Zuschuss auf 60.000,-- € angehoben wurde, zahlbar in zwei Jahresraten in den Jahren 2003 und 2004, was jedoch immer noch nicht der Gleichbehandlung mit anderen Sportvereinen in der Gemeinde entspricht.
Nachdem von den zuständigen Behörden sämtliche zum Bau notwendigen Genehmigungen vorlagen und der Landessportbund einen realistischen Zuschuss (ca. 76.000,-- €) signalisierte, entschlossen sich die Verantwortlichen der Fehntjer-Fußball-Freunde im Juli 2002 zum Beginn der Baumaßnahme.

(Ostfr. Kurier vom 19. Juli 2002)
(Ostfr. Kurier vom 19. Juli 2002)

Im Rahmen der sehr gut besuchten Jahreshauptversammlung am 21. Juli 2002 wurde der Grundstein für die eigene Sportanlage gelegt. Nach den Planungen soll zur Saison 2003/2004 mit dem Spielbetrieb auf dem neuen Sportplatz begonnen werden. Für die Finanzierung dieses nach der Errichtung des Vereinsheims wiederum sehr ehrgeizigen Projektes ist es erforderlich, sogenannte "Bausteine" oder "Anteilsscheine" im Werte von insgesamt 50.000,-- € zu verkaufen.

(Ostfr. Kurier vom 23. Juli 2002)
(Ostfr. Kurier vom 23. Juli 2002)

Über 50 Vereinsmitglieder wohnten der Jahreshauptversammlung am Sonntag, 21. Juli 2002 bei. Diese hohe Teilnehmerzahl war deswegen so verblüffend, weil am gleichen Wochenende das Ortsfest im benachbarten Hage stattfand.

Glücklich und zufrieden war Vereinsvorsitzender Wilfried Freese, der zusammen mit seinen Vorstandskollegen einstimmig ohne Enthaltung wiedergewählt wurde und der zur Grundsteinlegung den Bürgermeister Theodor Weber, den NFV-Kreisvorsitzenden Heinz-Jürgen Frey und den KSB-Vorsitzenden Remmer Hedemann im Vereinsheim begrüßen konnte.

Neben dem 1. Vorsitzenden Wilfried Freese mussten auch die Ehrengäste Theodor Weber, Heinz-Jürgen Frey und Remmer Hedemann “kräftig” bei der Grundsteinlegung mit anpacken.


Nach Beendigung der “Erdarbeiten” wurde obligatorisch ein Kupferrohr vergraben, das ein Geldstück, eine aktuelle Tageszeitung (Ostfriesischer Kurier) und ein Dokument mit den Unterschriften aller Anwesenden enthielt.

“Ich leg’ noch etwas Kohle nach!”
Für das leibliche Wohl beim anschließenden gemütlichen Beisammensein sorgte Wilco Büscher, der im übrigen zum vierten Mal in Folge Torschützenkönig der I. Mannschaft wurde.


Am 23. Juli 2004 war es dann endlich soweit. Im Rahmen einer Feierstunde wurde das Sportgelände in Westermoordorf in Anwesenheit vieler geladener Gäste eingeweiht. Während der Laudatio ging Rechts- und Pressewart Johann Behrends auf die Gründung des Vereins sowie auf dessen beschwerlichen Weg hin bis zur eigenen Sportanlage ein. Die Sportanlage wurde nach dem 1. Vorsitzenden Wilfried Freese benannt, der sich seit der Vereinsgründung am 01.04.1995 unermüdlich für eine eigene Anlage eingesetzt hatte, und heißt jetzt Wilfried-Freese-Arena.